Erfahrungsbericht: „Keine Kraft zum Aufstehen“

Dieser Erfahrungsbericht hat uns bei marstall sehr gerührt. Die Stute Arizona schildert uns aus ihrer Sicht ihren Lebensweg der letzten knapp 5 Jahre. Jetzt freuen wir uns riesig, dass es ihr wieder gut geht!

 

 

 

Arizona

Arizona

Es war 2017 im Winter.
Meine Beine fingen plötzlich an schrecklich zu schmerzen, weshalb ich mich dafür entschieden habe tagsüber lieber nur noch hinzuliegen.
Natürlich gefiel dies meiner Besitzerin nicht woraufhin mich der Tierarzt besuchen kam. Lange wusste man nicht was mir fehlte. Mir wurde oft Blut abgenommen, woraufhin mir eine Blutarmut und Selenmangel diagnostiziert wurde. Bis die Behandlung abgeschlossen war, war es inzwischen Frühjahr 2018. Die Tage wurden wieder wärmer und länger, außerdem begann die Graszeit, sodass es mir auch bald wieder gut ging. Ich hatte es geschafft und war wieder gesund. Meine Besitzerin war wieder glücklich und wir hatten einen großartigen Sommer vor uns.
jedoch verlief der Winter 2018 für mich ebenfalls nicht so glücklich. Wieder hatte ich eine starke Steifheit und unheimlich starke Schmerzen in den Beinen. Der Tierarzt und meine Besitzerin dachten zuerst an eine Arthrose, doch dies wurden mit zähligen Untersuchungen beizeiten aus der Welt geschafft, sodass der Tierarzt zu dem Entschluss kam, dass es an den Sehnen liegen müsste. Naja, war möglich. Ich bin ein sehr lebendiges Pferd, welches auch gerne mal auf der Koppel umher rennt. Vielleicht war ich auch nur gestolpert.  Er verschrieb uns ein Schmerzmittel und viel Bewegung mit meiner Besitzerin. Richtung Frühjahr 2019 wurde es dann langsam wieder besser und ich durfte wieder auf die große Koppel zu meinem geliebten Gras.  

Beizeiten kam wieder die kalte Jahreszeit. Ich habe mich gefreut, da es in dieser Zeit immer sehr leckeres Futter gab. Ich glaube Gärheu oder auch Silo nannte es meine Besitzerin immer. Leider konnte ich davon immer gar nicht so viel essen, weil ich meist nach kurzer Zeit schon pappsatt war.
Doch irgendwie zog mich im Winter immer das Unglück an. Mich plagten plötzlich schreckliche Bauchschmerzen. Meine Besitzerin machte sich erneut große Sorgen und hat sofort den Tierarzt gerufen. Leider hat sie ihn nicht erreicht, sodass dieses Mal ein anderer vorbeikam, um mich zu untersuchen. Er behandelte mich mit dem Verdacht auf eine Kolik da ich auch so gut wie keinen Stuhlgang mehr hatte. Er hat mir Schonkost und Einzelhaft verschrieben. Was ich total doof finde, jedoch wollte er mir so viel Ruhe wie möglich verschaffen. Außerdem hat er mir etliche Spritzen gegeben. Er meinte die sollen gegen die Schmerzen helfen. Die Schonkost war ganz in Ordnung. Das Gärheu/Silo hat mir jedoch besser geschmeckt. Nachdem ich mich mit der Schonkost jedoch angefreundet habe ging es mir für ein paar Wochen deutlich besser und ich konnte mittlerweile sogar schon wieder ein paar Stunden stehen. Ich durfte sogar wieder mein normales Futter fressen, worauf ich mich am meisten gefreut habe. Die Freude hielt jedoch nicht lange an.

 


 

 

 

Dezember 2019

Dezember 2019

Am 11.11.2019 war es dann so weit. Ich lag kraftlos in der Box und wollte/ konnte mich nicht mehr aufraffen. Ich habe mein Futter nicht angerührt und auch nicht abgeäpfelt. Ich war sichtlich ausgetrocknet und mein Urin hat sehr stark gerochen. Der Stallbesitzer hat sofort meine Besitzerin angerufen. Sie war schnell Vorort und haben mit allen Mitteln versucht mich zum Aufstehen zu animieren. Ihr zuliebe habe ich all meine Kraft zusammengenommen. Okey ich stand. Mit zittrigen Beinen, aber ich stand. Mein Mädchen nahm sofort die Longe und ließ mich so gut es ging auf dem Reitplatz laufen damit ich in Bewegung blieb und nicht wieder auf die Idee kam mich hinzulegen. Sie rief wieder den Tierarzt. Sie war mittlerweile nach den vielen letzten Wintern sichtlich ratlos und ich habe ihr den Kummer deutlich angesehen. Ich wollte Ihr nie Kummer bereiten, aber ich hatte keine Kraft mehr mich ihr gegenüber gesund und munter zu verhalten.

Der Tierarzt erschien nach kurzer Zeit und untersuchte mich gründlich. Es war derselbe der mich auch erst vor kurzem gegen die Kolik behandelt hatte. Er entnahm mir Blut und eine Kotprobe. Außerdem gab er mir Schmerzmittel und ließ meiner Besitzerin ein Medikament da. Wenn mich nicht alles täuscht waren es Vitamine.
Nun hieß es warten, bis das Ergebnis der Analysen da war. In der Zeit besuchte mich der Tierarzt täglich und verabreichte mir täglich sämtliche Spritzen. Ich lag nur noch in meiner Box, hatte keinen Appetit mehr und nahm enorm schnell ab. Meine Besitzerin verbrachte täglich Stunden im Stall und lief mit mir kilometerweise spazieren damit mein Kreislauf aufgrund des ganzen Liegens nicht zusammensackte. Ich hatte unheimliche Schmerzen, was mir meine Besitzerin auch ansah. Sie weinte oft und viel, doch sie sagte immer wieder, dass wir das schaffen. Eine Woche später waren die Ergebnisse der Analysen da. Ich hatte sehr schlechte Leber- und Nierenwerte. Außerdem ein starkes Magengeschwür. Ich bekam dagegen Medikamente, doch es wurde nicht besser. Auch die Leber- und Nierenwerte besserten sich kaum, sodass nun auch der Tierarzt mit seinem Latein am Ende war. Zumal er immer noch nicht wusste, woher es überhaupt kam. Auch gegen Borrelien wurde ich getestet. Dies war ebenfalls negativ, sodass man es ausschließen konnte.  

Der Tierarzt meinte er berät sich mit seinen Kollegen, bis dahin sollte mir meine Besitzerin die Medikamente weitergeben und beobachten, ob sich mein Zustand verbessert.

Tage später war der Tierarzt erneut da. Er war mit seinem Latein am Ende. Ich sah, wie er mit meiner Besitzerin vor dem Stall ein Gespräch führte. Ich hörte, wie der Tierarzt meinte, dass er meinem Zustand nun noch eine einzige Chance gibt. Ich sah wie meine Besitzerin am Boden zerstört war.
Irgendetwas war anders als sonst. Ich bekam nochmal eine Spritze. Nun gab er mir drei Tage zeit damit sich mein Zustand verbessert. Sollte dies nicht der Fall sein, sah er keine andere Möglichkeit mehr als mich einzuschläfern.

Die darauffolgenden Tage war meine Besitzerin fast pausenlos im Stall. Hat mich immer wieder versucht aufzuraffen und mich zu füttern. Doch es wurde nicht besser. Drei Tage später, am 29.12.2019 kam dann der Tierarzt erneut. Meine Besitzerin telefonierte zuvor schon mit ihm und berichtete, dass es mir nicht besser ginge. Er fuhr in den Hof und lief auf meine Box zu. Meine Besitzerin war sehr aufgelöst und am weinen. Sie holte mein Halfter, doch irgendwas war komisch. Sie verhielt sich komischer als sonst. Sie war tot unglücklich. Doch das war alles andere als das was ich wollte. Ich wollte meine Besitzerin glücklich sehen, sodass ich mich ein letztes Mal aufraffte und mich drohend in die Ecke stellte. Ich wollte nicht, dass es nun zu Ende ist. Ein wenig Kraft hatte ich noch und die wollte ich nutzen, um zu zeigen, dass es für mich noch nicht Zeit war zu gehen. Und vor allem wollte ich meine Besitzerin daran erinnern was für ein starkes und lebensfrohes Pferd ich eigentlich bin.

Auch privat beschäftigte sich meine Besitzerin mit diesem Thema und unterhielt sich mit vielen Personen darüber. Eine Person jedoch brachte sie auf eine Idee. Sie sprach den Tierarzt diesbezüglich noch am selben Tag an. Ob dies vielleicht der Grund für meinen Zustand sein könnte. Da der Tierarzt bis dato nicht wusste was für ein Raufutter ich zu fressen bekam, war dies nun der Entscheidende Punkt. So erklärte sich auch, warum ich immer nur im Winter diese Symptome zeigte, welche sich in den ersten Jahren natürlich erstmal relativ harmlos äußerten, jedoch von Jahr zu Jahr steigerten, bis wir 2019 im Winter nun angelangt waren.  Wir hatten somit die Ursache für meinen schrecklichen Zustand wahrscheinlich gefunden. Ich hatte eine Vergiftung durch Gärheu/Silo erlitten. Diese galt es nun schnellstmöglich zu behandeln.

Doch nun ging die Arbeit erst los. Der Tierarzt riet meiner Besitzerin einen neuen Stall zu suchen in dem ausschließlich Heu gefüttert wird und sich auf mich und meine Bedürfnisse komplett eingelassen wird. Dann sei die Chance zwar gering, aber sie sei da um das ganze in den Griff zu bekommen. „Ein Reitpferd werde es jedoch mit den kaputten Muskeln und der kaputten Magen-Darmflora nicht mehr.“ „Da sei die Belastung zu groß, das wird sie nicht mehr schaffen, dafür seien die zurückbleibenden Schäden der Krankheit zu stark.“ so der Tierarzt.

 

 

 

Januar 2020

Januar 2020

Januar 2020

Januar 2020

Also machte sich meine Besitzerin niedergeschlagen, aber hoffnungsvoll auf den Weg einen neuen Stall zu finden. Sie fand auch einen. Sie erzählte mir von einem schönen Stall mit sehr freundlichen Menschen. Maritta und Werner nannte Sie sie.

Bereits 4 Tage später durfte ich in diesen Stall einziehen. Das war vielleicht ein Tumult sag ich euch. Der Transport war sehr bedenklich, da alle Angst hatten, dass ich mich in meinem Zustand stehend im Hänger nicht ausbalancieren könne. Aber die unterschätzten mich gewaltig. Ich wusste dass mir nun geholfen wird. Ein neues Leben fing an.
Doch was würden die nur von mir denken. Ein völlig abgemagertes Pferd, welches kaum gehen konnte stieg aus dem Hänger. Ich habe mich so geschämt. Anfangs bekam ich draußen eine eigene Koppel. Stallruhe gab es so nichtmehr, da ich trotzdem bei den anderen sein sollte. Eigentlich hatte ich morgens schon nicht die Kraft über die Schwelle meiner Boxentür zu steigen. Doch ich hatte keine andere Wahl. Ich wurde gezwungen nach draußen zu gehen, auf meine Koppel, in der ich so ziemlich den ganzen Tag gelegen bin und mich nicht gerührt hatte. Immer wieder kam ein Mann zu mir und hatte von mir verlangt aufzustehen. Er meinte einmal zu meiner Besitzerin, das müsse sein, dass mein Kreislauf nicht komplett einschlafen würde. Mittlerweile hatte ich mich aufgegeben.

Trotz allem kam meine Besitzerin jeden Tag und verlangte von mir 10 Minuten an der Longe zu gehen und mich zu bewegen. Ich wusste, dass sie es nicht böse meint. Jedoch war es sowohl eine Qual für mich als auch für Sie, die jedes Mal weinend in der Mitte stand. Doch sie wollte mich nicht aufgeben.

Februar 2020

Februar 2020

Ich bekam plötzlich auch ein komplett anderes Futter. Jeden Tag sollte ich auf Anweisung eines Herren namens Reiner Bludau Kiloweise Heu und Zusatzfutter zu mir nehmen. Von Heucobs über Vito, Faserlight, Sojaschrot, Mariendistelöl, Gastro guard und MSM- Pulver war alles dabei.
Ich wusste gar nicht wie ich diese Menge an Futter überhaupt zu mir nehmen sollte, sodass ich es die meiste Zeit eher verschmäht habe. Alle waren verzweifelt und fragten den Futter-Experten erneut um Rat. Er meinte, meine Besitzerin solle Apfelmus dazu geben. Gesagt, getan. Sie ging sofort los und besorgte Literweise Apfelmus. Laut ihr wurde sie wohl wöchentlich und regelmäßig komisch angeguckt.

Aber sie tat einfach alles für mich. So bekam ich nun also täglich ca. 20 Kilo meiner Zusatzmischung welches zum größten Teil aus Marstallprodukten bestand, verfeinert mit Apfelmus. Naja, so übel schmeckte es gar nicht, um ehrlich zu sein, sodass ich es nach kurzer Bedenkzeit, die ich als Prinzessin natürlich immer brauche, täglich fleißig aufgegessen habe. Auch an meinem Heu knabberte ich mittlerweile immer lieber herum, bis ich es irgendwann sehr gerne gegessen habe.

Durch meine tägliche Bewegung, zu der ich förmlich gezwungen wurde, der großartigen Fütterung aufgrund der tollen Beratung von Reiner Bludau und den täglichen Massagen, die mir der Stallbesitzer gegeben hatte (den ich im Übrigen sehr schnell um den Finger gewickelt hatte), sah man mir beizeiten an, dass es mir besser ging.

März 2020

März 2020

Auch aus meinen anfänglichen 380 Kilo wurden nach nur ein paar Wochen schon 415 Kilo.  Normalerweise mögen Frauen die Waage nicht so gern, doch meine Besitzerin und ich freuten uns jedes Mal aufs Neue, wenn es wieder auf die Waage ging. Auch mein Osteopath der mich alle 3 Monate besuchte, lobte meinen Zustand und Fortschritt jedes Mal aufs Neue.
Mittlerweile war es April 2020 und meine Liegephasen verringerten sich immer mehr. Auch meine Bewegungen wurden immer lockerer und ähnelten so langsam wieder einem Pferd. Zwar einem kranken Pferd, aber einem Pferd. Jeden Tag wurde ich in den Round-Pen zitiert und auch meiner Besitzerin ging es von Tag zu Tag besser. Jeden einzelnen Fortschritt hatte sie sich dokumentiert. Auch mein Anfangs erwähnter Kot war mittlerweile völlig gesund und hatte eine tolle Farbe.

Meine Fortschritte wurden immer wieder gesteigert und wenn es nur Kleinigkeiten waren. So langsam erhielt ich eine Schöne Figur und es war wieder Wiegezeit. Mein Gott war ich jedes Mal aufgeregt. 438 Kilo stand da. Es war also an der Zeit. Ich sollte wieder einen Reiter tragen. Da meine Besitzerin sich jedoch anfangs noch nicht traute, aus Angst, dass eine erwachsene Person noch zu schwer sei, ritt nun mehrmals in der Woche ein kleines Mädchen auf mir. Außerdem wurden mir regelmäßig Sandsäcke auf den Rücken gebunden, mit denen ich meine Übungen vollführen musste.

Auf was für komische Ideen meine Besitzerin manchmal kommt. Da ich jedoch zu meiner Besitzerin volles Vertrauen hatte, machte ich auch dies fleißig mit. Irgendwann war es dann so weit, ich durfte endlich mit meiner Besitzerin einen Ausritt wagen. Sie saß endlich wieder auf mir. Ich spürte, wie vorsichtig sie war. Auch die Länge des Ausrittes war noch nicht allzu lang, aber ich konnte es wieder spüren. Den Wind in meiner Mähne, das klackern der Hufe auf einem Schotterweg. Sie war glücklich, doch da ginge noch mehr. Nachdem Reiner Bludau erneut da war, um mich zu begutachten meinte er, mittlerweile sei ich eine 2 was den Körper bezüglich der Fütterung angehe.

Eine Zwei?! Sagt man so etwas zu einer Lady?! Also bitte!

Mit so etwas lies ich mich nicht zufriedengeben und zeigte jedem um mich herum, dass ich nun wollte. Ich wollte leben, und zwar wie ein vollwertig gesundes Pferd.
Ich bekam nun also schicke Hufeisen, die Futterration wurde nochmal hochgestuft und mein Training wurde intensiver. Mittlerweile habe ich Futter für drei bekommen, doch ich habe immer schön brav alles aufgegessen.

April 2020

April 2020

April 2020

April 2020

Mein Training wurde immer straffer und die Ausritte immer häufiger und länger, bis wir im September sogar auf einen 2-Tagesritt gegangen sind, welchen ich mit links durchgezogen habe. Auch Tage danach ging es mir bestens. Es hat einen solchen Spaß gemacht und jeder war erstaunt. Keiner hatte geglaubt, dass ich 9 Monate später wieder ein vollwertiges Reitpferd bin, welches einen Wanderritt mitmachen würde.

Jeder dachte, dass meine Entwicklung nun so wie sie war gut ist und vollendet. Ja. Das dachten die.
Ich bin ein wunderschönes, stolzes Pferd. Ich gebe doch jetzt in den letzten Zügen nicht auf und bleibe stehen. Nein, ich entwickelte mich noch weiter. Doch der Winter kam. Meine Besitzerin hatte förmlich Angst davor, wie der erste Winter nach meiner Genesung nun ablaufen würde.

Mai 2020

Mai 2020

Juni 2020

Juni 2020

Juli 2020

Juli 2020

Juli 2020

Juli 2020

August 2020

August 2020

Kommt die Krankheit wieder?

War all die Mühe um sonst?

Nein, es war nichts um sonst und somit nun der endgültige Beweis dafür, dass meine Krankheit dem Gärheu/ Silo zu verschulden war! Schreckliche Bauchkrämpfe, Kraftlosigkeit, Probleme in der Verdauung bis hin zu Magengeschwüren, Muskellähmungen und Verhärtungen waren die Folge. Außerdem ein enormer Gewichtsverlust und schmerzen in allen Gliedmaßen plagten mich.

Nie wieder bekäme ich einen solchen „Mist“ zu fressen. So nannte es zumindest meine Besitzerin.
Im November wurde ich nochmals gewogen und brachte mittlerweile 470 Kilo auf die Waage. Für ein kleines Warmblut mit einem Stockmaß von ca. 1.60 m ok, aber noch nicht ganz perfekt. Jedoch ging es mir immer noch blendend. Ich habe ein großartiges, warmes Teddyfell bekommen, sodass ich den kompletten Winter bisher keine Decke benötigte. Auch mein Bewegungstrakt ist super und ich trete mittlerweile sehr schön unter. Außerdem hat sich mein Magen-Darm-Trakt wieder so erholt, dass ich sogar wieder Futter mit Getreide vertrage und verwerten kann.
Auch mein Gemüt ist sehr positiv anzusehen. Meine Besitzerin sagt mittlerweile immer ich sei eine verrückte Nudel. Keine Ahnung wie sie darauf kommt. Aber sie ist auf jedenfall eine über glückliche Besitzerin, welche mich über alles liebt. So sehr sogar, dass im Frühjahr 2021 geplant ist, dass ich zu einem Hengst gebracht werde, um mich decken zu lassen. Sie sagt immer, sie möchte nochmal so ein verrücktes Huhn wie mich.  Na, hoffentlich hat sich meine Besitzerin wenigstens einen hübschen Kerl für mich ausgesucht. Vor allem aber hoffe ich, meiner Besitzerin diesen Wunsch erfüllen zu können.

September 2020

September 2020

November 2020

November 2020

Dezember 2020

Dezember 2020

Außerdem habe ich noch eine Rechnung mit dem Reiner Bludau offen der mich eine „Zwei“ nannte. Da müssen wir im Frühjahr nochmal drüber reden lieber Reiner.

Jedoch welche Rechnung ich mittlerweile beglichen habe, ist die mit meinem Leben. Ich hatte den Kampf als sehr stolzes und vor allem willensstarkes Pferd gewonnen.

Somit möchten wir uns hier nochmals bei jedem Bedanken, der uns in dieser schweren Zeit begleitet und beraten hat.
Danke an Maritta und Werner, die uns beiden einen wirklich tollen Stall zur Verfügung gestellt haben, mit allem was dazu gehört. Ernsten Worten, einer unglaublich tollen Pflege und uns vor allem jederzeit mit viel Herz begleitet haben.

Danke auch an meinen Masseur (Osteopath) der eine super Arbeit leistet und auch gerne regelmäßig vorbeikommen darf.

Außerdem danke an den Futter-Experten Reiner Bludau, welcher sich etliche Stunden für mich und meine Besitzerin Zeit genommen hat, um die richtige Fütterung für mich heraus zu arbeiten.

Und natürlich auch danke an das Marstall-Team, welches für mich diese leckeren und vor allem für jedes Pferd abgestimmten Produkte für eine ausgewogene und gesunde Fütterung herstellen.

 

Falls ich nun jemanden vergessen habe: auch an euch DANKESCHÖN.

Januar 2021

Januar 2021

März 2021

März 2021

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