Glossar

Futterrestriktion

Eine eingeschränkte Fütterung nennt man Futterrestriktion. Dies ist vor allem bei adipösen oder leichtfuttrigen Pferden und Ponys nötig. Gute „Futterverwerter“ kommen genetisch bedingt mit weniger Energie aus und verfetten leicht, wenn das Futter unbeschränkt zugänglich ist.

Da die saisonale Regulierung des Futteraufwuchses in der Stallhaltung ausgehebelt ist, muss die Fütterung restriktiv gehandhabt werden. Das erfolgt z. B. über das portionsweise Zuteilen von Heu, am besten im Heunetz (auf sicheres Anbringen achten) oder in einer Raufe. Auch Futterautomaten erfüllen diese restriktive Funktion. Vor allem ist die Restriktion aber bei der Weidefütterung nötig. Hier kann man die Weidefläche portionieren und bei Bedarf nachstecken bzw. die Pferde/Ponys umtreiben. Zudem können gutsitzende Fressbremsen zum Einsatz kommen.

Zu beachten ist, dass auch bei beschränkter Fütterung keine zu langen Fresspausen entstehen. Leerzeiten von über 6 Stunden sind zu vermeiden, damit es nicht zur Bildung von Magengeschwüren kommt.

Siehe auch: Adipositas und Reduktionsdiät

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